„Schau mich an“, rufen Magazintitel. Makellose Glamour Girls, sorgsam in Pose gesetzt, sind dort die fotografischen Eye Catcher. jPhilipps Frauenportraits spielen mit Schönheit und Vergänglichkeit.

Von Titeltexten bleiben manchmal sinnvergessene Textsplitter übrig und spielen mit dem Ruhm der Vergangenheit ihrer Titelseiten von Warhols Interview. Hatte er nicht mit dem Ruhm von Marilyn und Elvis bei seinen Kunstwerken gespielt? Und boomte das Magazin nicht mit dem Ruhm glamouröser Frauen, fotografischer Schnappschüsse und Small Talks?

Doch wie sinnreich oder sinnentleert dürfen fotografische Schnappschüsse oder Small Talks sein? Eine schnelle Antwort wäre: So sinnvoll und spannend wie ein Leben auf Partys, Ausstellungen und anderen Events nur sein kann. 

Andy Warhols Magazin inhalierte dieses Leben und boomte mit glamourösen Frauen, schnellen Stories und der Spiegelung gesellschaftlichen Lebens.

Schon in Warhols legendärer Factory waren es immer auch Frauen, die den Mythos formten. Frauen mit unterschiedlichen Talenten und Leidenschaften. Musikerinnen, Tänzerinnen, bildende Künstlerinnen, Schriftstellerinnen, Schauspielerinnen, Dramatikerinnen und Models brachten ihre eigene Magie mit: Darunter Namen wie Ingrid, Hedy, Diana, Cass, Sandy, Nico, Maria, Genevieve, Brigid, Ivy, Pat, Susan, Jackie, Candy und Holly. Aber spielen Namen wirklich eine Rolle, wenn wir der Aufforderung „Look at me“ folgen. Minush / Kuratorin

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